Berlin

29. August 2020, 12:00 Uhr

Boote zu Wasser lassen um 11 Uhr, Demostart um 12 Uhr

Stopp Kohle, Gas & Müll! Jetzt Berlin erneuerbar wärmen!

Wie kann ich mitmachen?

Du möchtest mitfahren aber hast keine eigenes Boot? Kein Problem, schreib uns einfach eine Nachricht. Wir vermitteln dir dann einen Kontakt zu Bootsverleihen, bei denen du dir ein Boot ausleihen kannst.

E-Mail senden

Unsere Forderungen

Wähle eine Forderung, um sie anzuzeigen

Laut Berliner Energiewendegesetz steigt Berlin bis 2030 aus der Kohle aus. Das bedeutet die Fernwärmeversorgung muss so schnell wie möglich auf erneuerbare Energiequellen umgestellt werden!

Dafür fordern wir die Einführung eines CO2-Grenzwerts und eine Erneuerbare-Energien-Quote für die Fernwärmeversorgung. Erneuerbare Energiequellen müssen bei der Einspeisung ins Fernwärmenetz Vorrang erhalten vor der Einspeisung aus nicht erneuerbaren Energiequellen. Außerdem muss die Fernwärme ausgebaut und der Aufbau saisonaler Speicher vorangetrieben werden.

Der überwiegende Anteil der dezentralen Berliner Wärmeerzeugung erfolgt derzeit über Erdgas und Erdöl. Wir brauchen also einen massiven Ausbau erneuerbarer Wärme. Diese kann z. B. über Solarthermie oder Wärmepumpen mit gekoppelter Photovoltaik-Anlage hergestellt werden. Wir fordern ein sofortiges Verbot von neuen Heizungen mit fossilen Energieträgern.

Darüber hinaus müssen alle erneuerbaren Wärmepotentiale, die auf einem Grundstück vorhanden sind, genutzt werden – dafür müssen alle Dächer von Neubauten und Bestandsbauten entsprechend mit Solarthermie und PV-Anlagen ausgerüstet werden.

Die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung ist allein durch die Umstellung auf erneuerbare Energieträger nicht machbar. Deswegen müssen wir den der Energiebedarf für Wärme um etwa 50-60 % gegenüber 2005 senken. Hierbei setzten wir auf mehr Effizienz und Suffizienz.

Wir fordern, dass Neubauten ab 2020 mindestens einen Passivhausstandard aufweisen, energetische Sanierungen müssen in verbindlichen Sanierungsplänen festgeschrieben und sozialverträglich gestaltet werden. Zur Steigerung der Suffizienz müssen wir unseren Wohnraum besser nutzen. Hierfür kann z. B. der Wohnungstausch erleichtert werden. Für Mieter*innen muss klar ersichtlich sein, wieviel Wärme und Energie sie verbrauchen und wo Einsparpotentiale bestehen.